Das Projekt „Landschaftsstrukturen im tschechisch-sächsischen Grenzgebiet“ hatte eine Projektlaufzeit von drei Jahre (15.11.2012 – 31.10.2014) und wurde durch die Europäische Union im Kooperationsprogramm Sachsen-Tschechische Republik gefördert.
Neben den besonders geschützten Gebieten ist es auch von großer Bedeutung in der breiten Landschaft Strukturen zu etablieren, die den Artenreichtum begünstigen, Winderosion reduzieren und andere positive Effekte erzeugen. Dies zu erreichen, Menschen zu sensibilisieren und die Bedingungen zu verbessern war Gegenstand dieses deutsch-tschechischen Projektes. Die Verringerung der biologischen Vielfalt ist eines der wichtigsten Probleme des Naturschutzes auch im tschechisch-deutschen Grenzgebiet. Diesem kann man nicht nur durch Schutzgebiete begegnen, sondern eben auch durch Maßnahmen in der breiten Landschaft.
Unser tschechischer Partner Cmelak (www.cmelak.cz) , mit dem wir dieses Projekt umgesetzt haben, hat sich auch sehr stark praktisch eingesetzt und Hecken, Bäume etc. gepflanzt, um bessere Landschaftsstrukturen zu erhalten.
Hauptaktivitäten auf deutscher Seite waren:
- Diverse Bildungs- und Begegnungsmaßnahmen für Experten, Jugendliche, Familien, Studierende und andere Interessierte sowie
- Erstellung einer wissenschaftlichen Studie über die Landschaft in der Grenzregion mit der Orientierung auf Ökosystemleistungen und ihren ökonomischen Wert für den Mensch. Diese Studie steht hier zum download zur Verfügung
- Entwicklung von Mitteln zur Öffentlichkeitsarbeit für bessere Landschaftsstrukturen (z.B. ein Gesellschaftsspiel) sowie die
- Verbesserung der Landschaftsstruktur an einem Beispiel (Heckenpflanzung)
Weitere Informationen gibt es beim deutschen Projektleiter Herrn Georg Salditt unter Salditt@ibz-marienthal.de oder Tel. 035823 77 232
Gefördert durch das Programm Ziel 3: