Geschichte der Oberlausitz

Was blieb und was änderte sich? Die rechtliche Sonderstellung der Oberlausitz im Königreich Sachsen (1806-1918)

Vierter Themenabend der Fachgruppe Landeskunde, Geschichte und Kunstgeschichte der Oberlausitz im Lusatia-Verband e.V.

Datum: Dienstag, 17. September 2024
Uhrzeit: 18:00 – 20:00 Uhr
Ort: Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal, Ostritz
Referent: Dr. Frank Metasch, Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde Dresden

Anmeldung bei Frau Gabriele Lang unter: info@lusatia-verband.de sowie telefonisch unter 0174/530 40 47 oder über das Anmeldeformular.

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Noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts bildete das Königreich Sachsen keinen einheitlichen Staat, sondern bestand noch immer aus mehr oder weniger lose miteinander verbundenen Territorien, die sich untereinander oftmals als Ausland betrachteten. Ein besonders hohes Maß an Eigenständigkeit hatte sich hierbei die Oberlausitz als wichtigstes sächsisches Nebenland bewahrt. Doch spätestens mit der sächsischen Verfassung von 1831 soll auch die Oberlausitz ihre rechtliche Sonderstellung verloren haben. Diese in der Geschichtswissenschaft gängige Auffassung möchte der Vortrag hinterfragen und schauen, ob 1831 wirklich alle Sonderrechte verloren gegangen sind.